In dieser Nachricht wird dann normalerweise mitgeteilt, was für Möglichkeiten während des folgenden Ablaufes zur Verfügung stehen; im
allgemeinen sind das die Informationen ob ein synchroner Datentransfer gemacht werden soll, ob eine größere Busbreite als 8 Bit verwendet werden soll, ob ein Disconnect erlaubt ist und ähnlicher Kleinkram.

Danach ist bis auf weiteres nicht mehr eindeutig voraussagbar, was wann passiert. Normalerweise laufen danach die Datentransfers bis alle Daten übertragen sind, oder es kann mittendrin eine Message an den
Initiator ankommen, daß das Target einen Disconnect durchführen möchte, oder eben eine der vielen Interaktionen, die passieren können.
Erlaubt man keinen Disconnect und betreibt man nur die einfachsten Methoden auf dem SCSI-Bus, so ist es jedoch normalerweise nur der Datentransfer.

Die Transferphasen werden mit einem Status-Byte vom Target an den Initiator und einer Message abgeschlossen, in der das Ende der Kommunikation bestätigt wird.

1.7 Fehlersuche
Es kommt natürlich immer wieder mal vor, daß ein SCSI-System nicht zum Laufen zu bekommen ist.

Man kann dann zunächst einmal eine ganze Menge an Standard-Kontrollen durchführen, mit denen man bereits die meisten Probleme erlegen kann.

1. Kontrolle der Terminatoren
Auf dem SCSI-Bus muß grundsätzlich das
Ende des Busses durch Terminatoren abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um Widerstände, die an den Kabelenden Reflektionen unterdrücken und die SCSI-Signale auf einen definierten Pegel bringen.

Ein Terminator ist etwa das gleiche, wie eine schallschluckende Oberfläche in einem Raum. Wenn man eine harte, glatte Wand hat, so gibt es Echos in dem Raum, bringt man jedoch eine weiche Oberfläche an der Wand an (zB Schaumstoff), so gibt es keine Echos mehr.

Von diesen Terminatoren dürfen immer nur zwei Stück angebracht sein: an den Enden des Kabels. Bei einem Terminator handelt es
sich um Widerstandarrays, die meistens auf dem Gerät oder als externer Stecker angebracht werden. Auf einem Gerät besteht ein Terminator normalerweise aus zwei oder drei schmalen, roten, schwarzen oder gelben Steckerchen, die bei dem SCSI-Anschluß des
Gerätes in die Platine eingesteckt sind.

Eine andere Variante sind aktive Terminatoren. Diese können im allgemeinen durch einen Jumper auf der Festplatte aktiviert
werden (zB Quantum LPS 540S : Jumper TE (Termination Enable))

Beachten Sie, daß die Terminatoren an den Enden des Kabels sein müssen, dies hat nichts damit zu tun, welche Gerätenummer das
Gerät hat, an dem die Terminatoren sitzen.

Es ist immer zu beachten, daß sich die Terminatoren an Ende des KABELS befinden müssen. Befindet sich am Ende des Kabels ein Gerät, so muß das Gerät terminiert werden, handelt es sich um ein offenes Kabelende, so muß das Kabel terminiert werden.

Ein paar Beispiele:

Atari TT:

  • Einen Satz Terminatoren auf der internen Festplatte
  • Auf dem Mainboard des TT keine Terminatoren (drei Stück
    neben dem internen SCSI-Stecker
  • Von den externen Geräten das letzte mit Terminatoren versehen.
  • Sollten Sie keine interne Festplatte im TT haben, so sollten Sie das interne SCSI-Kabel entfernen und die Terminatoren auf dem Mainboard lassen.

Atari Falcon:

  • für den Falcon gilt das gleiche, wie für den TT ohne interne Platte, der SCSI-Port des Falcon ist intern terminiert, das letzte, externe Gerät muß terminiert sein
  • .

SCSI - Enträtselt 7/8